Kommentar
Es ist bereits eine Weile her... auf meinem dn - Account breitete sich entspannende Stille aus, die ich hoffentlich mit meinem neuen Werk in der Lage bin, zu brechen! Bezugnehmend auf die erfolgreiche Co - Produktion zwischen WOLFRAM und meiner Wenigkeit im letzten Mothman - Bild, habe ich mir endlich die Zeit genommen, einmal selbst alles zu erschaffen.
Natürlich gibt es zu dem Phantasiegebilde F 27 und zu meinem selbst erdachten Charakter eine Hintergrundgeschichte:
In F 27 geht es allgemein um Lebewesen, welche mit technischen Mitteln aufgebessert werden sollten, um in einer Welt, einige hundert Jahre nach unserer Zeit existieren zu können.
Aquirrel ist die Verkörperung der versuchten Aufwertung eines Fisches durch einen verrückten Professor. Man muss ergänzend leider erwähnen, dass der Professor nicht nur völlig verrückt, sondern eher bekloppt war, da es sich bei der Aufwertung nur um einen schlecht geplanten Versuch handelte, einen tiefseetauglichen Multifunktionsfisch zu entwickeln.
Der Professor stattete den Fisch mit einem elastischen, aber harten Schuppenpanzer aus, der in der Lage sein sollte, das einfallende Licht um den Fisch herumzuleiten, sodass die Möglichkeit zur Tarnung bestehen sollte. Dabei beachtete der Professor nicht die eigens für Tiefseeoperationen eingebaute "Glühdraht - Dauerbeleuchtung". Der Fisch ist leider nicht in der Lage, das Licht abzuschalten. Die Tarnung ist dementsprechend an diesem Teil des Körpers unwirksam.
Zur Erweiterung der Hirnkapazität des Fisches wurden über den Körper verteilt einige Speicherkerne angebracht. Diese sind laut Hersteller nur bis zu einer Tiefe von bis zu 25 m Wasserdicht. Taucht der Fisch tiefer, muss er sich zeitlebens wieder auf die Leistung seines eigenen Hirns beschränken.
Ein besonders raffiniertes Stück Technologie stellt zweifellos der Zusatzantrieb mit Radon - Direkteinspritzung dar. Über reiß- und bissfeste Schläuche wird dazu Radon aus einem Speichertank an die Rückenflosse geleitet. Über das Rückstoßprinzip sollte laut der Theorie des Professors eine enorme Geschwindigkeit möglich sein. Leider ist dieser Antrieb schon nach kurzer Anwendungszeit nicht mehr anwendbar, da nur geringe Mengen des wertvollen Gases im Tank speicherbar sind. Hohen Druckbelastungen, wie sie beispielsweise in Tiefen von 200 m vorkommen, würde ein solcher speichertank ohnehin nicht standhalten können....
Halbwegs funktionabel und relativ gut einsetzbar ist der gefederte Schwanzflossenantrieb, der es dem Fisch ermöglicht, unter Wasser sehr schnelle und präzise Richtungswechsel durchzuführen.
Das eingebaute Blasenerzeugometer erfüllt im Prinzip keinen weiteren Zweck. Es scheint sich dabei eher um den verzweifelten Versuch gehandelt zu haben, einen natürlich lebenden Fisch nachzuahmen.
Die echten Trümpfe, die es dem Fisch bis jetzt ermöglicht haben, trotz der vielen "Upgrades" zu überleben, sind zweifellos seine biologischen Attribute. Seine Fischaugen dienen der exzellenten optischen Wahrnehmung seines natürlichen Habitates. Seine Flossen kann er einsetzen, um Feinden davonschwimmen zu können und ein ausgeklügelter Kiemenapparat ermöglicht ihm das Atmen unter Wasser.
Alles in allem wäre der Prototyp "Aquirrel um ein vielfaches erfolgreicher gewesen, hätte der Professor nicht versucht, das Tier zu verstärken. Es stellt sich also die berechtigte Frage, ob in hunderten von Jahren technischer Evolution die Entwicklungen der natürlichen Evolution übergangen werden sollten (so wie es die Menschheit bereits heutzutage des öfteren probiert).
Für all diejenigen, die sich für die Entstehungsgeschichte des Werkes interessieren - hier noch ein paar Informationen:
Es handelte sich anfangs um eine Bleistiftskizze (Din A4). Anschließend wurde das Werk eingescannt und mit Paint bearbeitet. Die einzelnen Arbeitsschritte sind dokumentarisch dargestellt.
Die Arbeitszeit war hierbei noch um einiges höher, da zum colourieren keine ausreichend großen homogenen einfarbigen Flächen vorhanden waren, um diese mit dem Füllwerkzeug farbig aufzufüllen. Abgesehen von den nebensächlichen Objekten des Hintergrundes wurden alle Flächen mit einem feinen Pinsel ausgefüllt. Auf Grund der Größe des Aufwandes wurde daher der Hintergrund nicht farbig ausgestaltet.
Auch wenn das Bild nicht höchsten graphischen Ansprüchen genügt, hoffe ich dennnoch auf den ein- oder anderen qualifizierten philosophischen Kommentar!
Jorgen Jajens
Schlüsselwörter
º
Aquirrel º
aufgewertet º
F27 º
fisch º
Technisch
Da nkeschön! Das war bisher auch mit Abstand das aufwendigste Werk, was ich bisher produziert habe. Eventuell bekommt das Thema F 27 noch einen Nachfolger. Momentan ist die Zeit gegen mich, also wird es bis auf weiteres noch nichts neues geben...
9 Jun. 2011 15:41:29 • Antworten •